Das erste Spiel gegen den SSV Sudberg kann man noch mit „unglücklich verloren“ bezeichnen. Auf dem Naturrasen des Stadions am Zoo lief es im zweiten Spiel gegen die Langenberger SG schon besser. Hier muss man aber dazu sagen, dass der Gegner relativ schwach war. Interessanter waren da die Begegnungen gegen den Cronenberger SC und dem Wuppertaler SV.

Ohne hier näher auf die Spiele und Ergebnisse einzugehen, ist nach diesem Turnier ein negatives Fazit zu ziehen. Wieder einmal ist festzustellen, dass der Mannschaft Lob wohl nicht gut bekommt. Anders ist die mangelnde Einstellung nicht zu erklären. Ich will den Jungs mal zugutehalten, dass sie innerhalb von 4 Tagen das Fußballspielen nicht verlernt haben.

Aber wie so häufig gegen gleichgute oder stärkere Gegner ist von Teamgeist keine Spur. Einzelaktionen bestimmten unser Spiel. Mangelndes Zweikampfverhalten, zu ungestümes Einsteigen in den Abwehraktionen rissen immer wieder Löcher. Mit weniger als 100% Einsatz geht es halt nicht. Vom Selbstvertrauen der letzten Tage hin zu Überheblichkeit. So waren am ende auch wieder mal Platzverhältnisse und Schiedsrichterentscheidungen schuld.

Der Mannschaft fehlt die Siegermentalität. Wenn die Jungs nicht lernen sich gerade dann zu wehren wenn nicht alles nach Plan läuft, wenn es vielleicht auch mal weh tut, werden wir nie ganz oben ankommen. Wenn Kritik dazu führt, dass man eher Beleidigt auf dem Platz rumstapft als sich noch mehr reinzuhängen, wird es schwer während des Spiels auf die Mannschaft einzuwirken.

Die mundgerechten Gegner zu schlagen ist schön. Aber interessant sind doch die Vergleiche auf Augenhöhe. Hier haben wir heute auf ganzer Linie versagt. Dem ein oder anderen ist es dann wohl auch egal, war man doch bei der Tombola bei jedem Los ein Gewinner.

Unsere Aufstellung: Alexander, Jona, Julian, Justin, Luka, Myron, Nico, Niklas, Philipp, Tim

Die Ergebnisse im Einzelnen:

SSV Sudberg – FC Mettmann 08   1:0

FC Mettmann 08 – Langenberger SG   5:0

Cronenberger SC – FC Mettmann 08   4:0

FC Mettmann 08 – Wuppertaler SV   1:4