Nahezu unbemerkt fand gestern das Kreispokal-Halbfinale gegen die Niederrheinauswahl des SC Velbert statt. Was auf dem Papier gegen den drittplatzierten der Niederrheinliga klare Sache zu sein schien, war am Ende ein Arbeitssieg der Velberter.

Der SC Velbert machte von Anfang an Druck und wir konnten uns im Gegenzug kaum bis gar nicht befreien. Trotzdem konnten wir wirklich gefährliche Torchancen verhindern. Und das was doch aufs Tor kam schnappte sich Niklas. Es war dann auch eine Ecke, kurz vor der Halbzeitpause, die das 1:0 für den SC Velbert bedeutete. Ein „Eierball“ der irgendwie an Freund und Feind ins Tor trudelte.

Auch in der 2. Hälfte waren unsere Offensivaktionen an einer Hand abzuzählen. Zu groß schien der Respekt zu sein. Die Körpersprache unserer Jungs half da auch nicht wirklich weiter. Als dann in der 45. Minute, ebenfalls nach einer Ecke das 2:0 fiel, schwand auch die letzte Hoffnung hier das Blatt noch zu wenden.

So waren es dann insgesamt zwei Standardsituationen, in denen wir nicht gut verteidigten, um das Spiel heute Abend gegen die Velberter zu verlieren. Das unsere Mannschaft, gerade defensiv wenig zuließ war dann noch die positive Erkenntnis dieses Spiels. Und auch wenn diese Niederlage sicher kein Beinbruch ist muss über den mangelnden Kampfgeist und die Emotionslosigkeit gesprochen werden. Die nächsten schweren Aufgaben in der bergischen Leistungsklasse lassen nicht auf sich warten.

Nichtsdestotrotz ist das erste Erreichen eines Pokal-Halbfinales rückblickend für uns als Erfolg zu werten. Wer weiß wann wir dies nochmal wiederholen können.