Mit Herz, Leidenschaft und Kampfgeist ging es heute darum dem Wuppertaler SV die Punkte abzuringen. Und auch wenn die spielerische Überlegenheit des WSV unübersehbar war, konnten wir mit unseren Attributen lange Zeit gegen halten.

Unsere Marschroute bestand darin defensiv kompakt zu stehen und den Gegner kommen zu lassen. Im Angriff wollten wir durch Konter eigene Nadelstiche setzen. Das funktionierte in den ersten 20 Minuten hervorragend. Kaum gefährliche Aktionen des WSV dafür die 1:0 Führung durch einen Konter, den Leon mit einem satten Schuss vollendete. Ab nun drängte der WSV uns immer mehr in die Defensive. Wir konnten uns nicht mehr durch eigene Offensivaktionen befreien. Mit der 1:0 Führung gingen wir in die Pause.

In der zweiten Hälfte konnte der WSV den Druck nochmals erhöhen. Befreiungsschläge die wie ein Bumerang zurück kamen ließen uns keine Zeit zum Durchatmen. Zu diesem Zeitpunkt war es nur eine Frage der Zeit wann der Ausgleich fallen würde. Und dieser fiel dann in der 45. Spielminute. Auch nach dem Ausgleich konnten wir uns aus dem Druck der Wuppertaler nicht befreien. Wir liefen Ball und Gegner hinterher. Die bittere Konsequenz daraus war der Führungstreffer des WSV nur sechs Minuten später.

Der überschwängliche Jubel des WSV zeigte wie schwer sie es bis dato mit uns hatten. Von nun an wurde auf Zeit gespielt. Jetzt konnten auch wir wieder offensive Akzente setzen und kamen in den Schlussminuten noch zu drei aussichtsreichen Abschlüssen. Ob verdient oder nicht. Der Ausgleich lag nochmal in der Luft.

Am Ende sollte es nicht sein. Aber die Tatsache wie sich die Mannschaft hier heute präsentiert hat macht Mut für die kommenden Aufgaben. Man könnte meinen wir sind jetzt auch mit dem Kopf in der bergischen Leistungsklasse angekommen. Auch wenn es heute gegen einen starken Gegner nicht gereicht hat, konntet ihr mit erhobenen Kopf vom Platz gehen. Ihr habt heute zwar nicht das Spiel gewonnen aber unseren Respekt.